Leitziele
Die Leitziele der Bismarckschule berücksichtigen, dass Kinder mit sehr unterschiedlichen Lernvoraussetzungen die Schule besuchen. Während die meisten Schüler auf ein umfangreiches Vorwissen und größtmögliche Elternhilfe zurückgreifen können, gibt es auch an unserer Schule SchülerInnen, die der besonderen Unterstützung bedürfen. Dies durch geeignete pädagogische Maßnahmen auszugleichen, muss ein vordringliches Ziel unserer Schule sein.
Demokratische Verhaltensmuster - vermittelt durch den Lehrer in seiner Vorbildfunktion - sollen als Grundlage der gesamten Bildungs- und Erziehungsarbeit dienen. Die Einbeziehung der SchülerInnen bei der Gestaltung von Unterricht und Schulleben gehört zu den Maßnahmen, soziales Lernen zu fördern.
Das soziale, kooperative Lernen als Grundlage für die erfolgreiche Aufgabenbewältigung im Team ist uns an der Bismarckschule sehr wichtig. Dies unterstützen wir unter anderem durch umfangreiche Angebote im Unterricht, jahrgangsgemischte Projekte und Dienste für die Schulgemeinschaft.
Die Nutzung neuer Medien nimmt im Alltag der SchülerInnen einen immer höheren Stellenwert ein. Die Medienerziehung als Weg zum reflektierten Umgang mit Medien ist deshalb ein wichtiges Ziel unserer unterrichtlichen Arbeit.
Offene Ganztagsschule
Offene Ganztagsschulen bieten die Voraussetzung, Schule als Bildungs- und Lebensort zu gestalten, indem Schul-, Sozial- und Freizeitpädagogik systematisch und konzeptionell miteinander verbunden werden. Bildung und individuelle Förderung sind wichtige Voraussetzungen für gute Lebens- und Zukunftschancen.
Wir bieten den Kindern die Möglichkeit, ihre individuellen Fähigkeiten zu erkennen und zu fördern, damit sie sich zu starken und selbstbewussten Persönlichkeiten entwickeln können. Im Bereich der offenen Ganztagsschulen (OGS) ist der Deutsche Kinderschutzbund in Krefeld Kooperationspartner an insgesamt acht Standorten von Krefelder Grundschulen.
Soziales Lernen von Anfang an
Der Begriff „Veränderte Kindheit“ hat seit vielen Jahren auch ein Umdenken im Bereich Schule notwendig gemacht. Die Lebens– und Erfahrungsräume der Kinder haben sich tiefgreifend verändert, was in der Konsequenz auch eine veränderte Gestaltung des Unterrichts mit sich brachte. Um die Persönlichkeit jedes Kindes zu stärken, ihm Werte und Normen nahe zu bringen, wurden bewährte Arbeitsweisen durch neue Formen des Unterrichts ergänzt. Unterschiedliche Aspekte, wie z. B. erhöhter Medienkonsum, veränderte Familienstrukturen und zunehmende Gewalt müssen ebenfalls im Unterricht berücksichtigt werden. Deshalb haben wir uns entschieden, das soziale Lernen von Anfang an in unseren Unterricht zu integrieren.
Weitere wichtige unterrichtliche Aspekte setzen sich aus Ideen des Kooperativen Lernens zusammen.
Diese Arbeitstechniken werden bewusst eingeübt, trainiert, reflektiert und durch wiederholten Einsatz vertieft. Dazu bieten sich in offenen Unterrichtsformen vielfältige Gelegenheiten.
Ein Ziel des Unterrichts ist es, dass die SchülerInnen über ein Repertoire an Methoden verfügen, das ihnen ermöglicht, sich Lerninhalte selbstständig anzueignen. Sie sollen die Kompetenz entwickeln, das eigene Lernen eigenständig zu planen und zu organisieren.
Somit ist sichergestellt, jedem Kind in seiner Individualität gerecht zu werden.